Nachhaltigkeit

Nachhaltiger Leben

Während Corona hat sich unheimlich viel in meiner damaligen Wohnung angesammelt.
Als ich noch dort gewohnt habe, ist mir das gar nicht so aufgefallen. Voll? Meine Wohnung? Geht doch noch.
Bei meinem Umzug habe ich dann gemerkt, nein das geht nicht mehr.
Also musste sich etwas ändern.

Zuerst hat sich etwas bei mir verändert. Ich habe angefangen zu hinterfragen, ob ich etwas brauche bevor ich es kaufe. Oftmals kam ich zu dem Entschluss, dass ich es nicht brauche.
Dann der wichtigste Punkt, aussortieren. Es fällt mir definitiv schwer. Ich kann mich nicht so leicht von Sachen trennen, deswegen habe ich einiges an Lego – gut ist auch Lego, das wirft man eh nicht weg und aufgebaut verkaufen ist auch schwierig – als Beispiel in meinem Keller verstaut. Es ist nicht für immer weg, aber ordentlich aufgeräumt. Nagellacke und Kleidung hingegen, hab ich konsequent ausgemistet. Aber was tun mit all den ausgemisteten Sachen? Und wie halte ich nachhaltig Ordnung?


Verkaufen – vinted, Kleinanzeigen und andere Plattformen

Ehrlich, ich blicke auch noch nicht ganz durch. Es gibt gefühlt hunderte Plattformen und in der Realität sind es sicher mindestens tausend.
Abstand hab ich erstmal von allen Seiten gehalten, bei denen ich alles in einer Tüte hinschicke. Ich möchte keine Millionärin durch den Verkauf werden – abgesehen von Limited Editions wird das auch schwierig, da hätte ich mehr gespart wenn ich es nicht gekauft hätte – allerdings möchte ich nicht alles waschen, ordentlich verpacken und wegbringen und nach den Abzügen 2€ bekommen.
Vinted. Da mache ich bewusst erstmal einen Punkt, denn ich höre so viel schlechtes aktuell. Dreiste Preisanfragen, unverschämte Angebote oder Männer die dort ihre Fantasien ausleben möchten und nach Tragebildern fragen.
Schwierig, schwierig aber ich nutze es. Wer mal reinschauen mag klickt einmal hier.
Flohmärkte hab ich auch eher mal gestrichen. Dafür bräuchte ich dann auch einen Tisch, den ich erstmal kaufen müsste was für mich das ganze Konzept zerstört. Ich will ja Dinge loswerden und nicht noch mehr im Keller stehen haben.

Verschenken – Freunde, Familie, Kleidersammlung

Bei gut erhaltenen Stücken frage ich gerne einmal in der Familie oder bei Freunden rum, ob sie das benötigen können. So bin ich auch schon einiges mal losgeworden und sie haben sich gefreut.
Kleidung bringe ich sonst gerne auch zur Kleidersammlung.
Zu Weihnachten werde ich auch wieder Überraschungspakete packen die wenig bis nichts kosten mit Dingen die ich einfach gerne weitergeben möchte.

SecondHand-Shops

Versteht sich von selber, oder?
Gut erhaltene Dinge oder auch Möbel bringe ich zum SecondHand-Shop. Entweder bekommt ihr etwas Geld oder ihr könnt Punkte sammeln die ab einer gewissen Anzahl einen Geldwert bieten.


Ganz minimalistisch werde ich nie leben, das ist aber auch nicht mein Anspruch. Ich möchte Erbstücke oder Dinge die mir aus anderen Gründen sehr am Herzen liegen nicht wegwerfen, nur weil es nicht in irgendein Nachhaltigkeits-Konzept passt. Aber ich möchte mir selbst in meiner Wohnung mehr Raum schaffen.

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